Eine Schneeschuhwanderung durch Pulverschnee mit Blick auf die markanten Berge Südtirols ist ein ganz besonderes Erlebnis. Foto: djd/IDM Südtirol/Alex Filz |
Genuss auf der Piste
Frühaufsteher erwartet im Skigebiet Ratschings-Jaufen nahe Sterzing nicht nur das Vergnügen, den Sonnenaufgang auf frisch präparierten Pisten zu erleben: An der Wasserfalleralm gibt es für sie außerdem noch ein Gourmet-Frühstück mit regionalen Spezialitäten. Und auch in der Region Alta Badia können Kulinariker Sport und Spaß im Pulverschnee mit Gaumenfreuden verbinden. Dafür sorgen lokale und internationale Starköche, die jeweils für eine Skihütte an den Pisten in Alta Badia ein spezielles Gericht kreieren, das während der Wintersaison auf dem Speiseplan steht. Bis Ende März 2020 werden in verschiedenen Südtiroler Skigebieten zudem Genusserlebnisse angeboten, die beispielsweise Skitouren mit der Verkostung von Käse und Wein kombinieren. Zusammen mit einem Skilehrer fahren die Teilnehmer von den 2.400 Meter hoch gelegenen Almgebieten bis zum Talboden auf gut 800 Meter. Bei Hütteneinkehr präsentieren Sommeliers Südtiroler Käsespezialitäten oder ausgewählte regionale Qualitätsweine, darunter fruchtige Weißweine oder kräftige Rotweine.
Spuren machen und Fährten lesen
Auch wenn das Spuren mit Schneeschuhen mehr Kraft und Trittsicherheit verlangt als das normale Bergwandern, so ist die Technik doch schnell erlernt und macht richtig viel Spaß. Von Januar bis März 2020 kann man im Nationalpark Stilfserjoch das Gehen mit den "Brettern" testen und dabei erfahren, wie angenehm entschleunigend diese Art der Fortbewegung ist. Wer lieber mit klassischen Wanderschuhen unterwegs ist, findet jetzt zahlreiche gespurte Winterwanderwege, wie etwa rund um die Seiser Alm oder im oberen Vinschgau. Einen faszinierenden Einblick in die Bergwelt und ihre tierischen Bewohner bietet eine geführte vier- bis fünfstündige Tour, bei der man sich in der Kunst des Spurenlesens übt. Dabei lernt man nicht nur, die Fährten der Wildtiere wie Alpensteinbock, Hermelin oder Gämse zu erkennen, sondern erfährt auch mehr über ihre Lebensweise in der hochalpinen Region.