Mittwoch, 15. April 2020

Unbeschwert in den Urlaub - trotz Corona

Südtirol verstärkt Hygienemaßnahmen zum Schutz der Gäste

Viel Raum für zwei: In den luxuriösen Suiten
genießt man die Privatsphäre.
Foto: djd/Hotel Quelle/Michael Huber



 

 

 

 

 

 

 

 

(djd). Nach und nach werden die strengen Maßnahmen gegen die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus wieder gelockert. Viele hoffen deshalb darauf, im Sommer doch noch ein paar Tage Urlaub im nahen Ausland verbringen zu können. In Südtirol beispielsweise sind die Beherbergungsbetriebe gut auf die Situation vorbereitet. Unter www.suedtirol.info können sich Interessierte schon vorab über die allgemeinen Vorkehrungen informieren. Zusätzlich zu den in Südtirol seit 8. Mai gesetzlich vorgeschriebenen Hygieneregeln setzen einzelne Betriebe weitere Sicherheitsmaßnahmen um:

Keine Vollauslastung

Betriebe, wie etwa das Miramonti Boutique Hotel in Hafling nehmen nur Buchungen bis zu einer Auslastung von 70 Prozent entgegen. Somit ist mehr Platz für jeden Einzelnen da. Auch das Restaurant wird nur mit dem vorgeschriebenen Mindestabstand besetzt. Zusätzlich können die Gäste abends auch im Wohnzimmer und im Tea Room von einer Barfood-Karte bestellen.

Zimmerservice ausgeweitet

Wer sich in der gegenwärtigen Situation im Frühstücksraum oder im Restaurant nicht wohlfühlt und lieber für sich speisen möchte, kann sich auch auf dem eigenen Zimmer oder in der Suite verwöhnen lassen. Manche Hotels, wie das Apfelhotel Torgglerhof in St. Martin in Passeier, bieten den Room Service aktuell ohne Aufpreis an oder haben die Angebote ausgeweitet, um größtmögliche Privatsphäre zu gewährleisten.

Verstärkte Hygienemaßnahmen

Bereits vor Ausbruch von Covid-19 galten generell und speziell in der Fünfsternehotellerie strenge Hygienestandards. Nun wurden diese um zusätzliche Reinigungs- und Desinfektionspläne erweitert. So stehen jetzt beispielsweise im Hotel Quelle in Gsies an allen Eingängen, Toiletten sowie in jedem Stockwerk und in den Zimmern Desinfektionsmittelspender bereit. Im Wellnessbereich werden vor einer Anwendung sowohl beim Gast als auch bei Mitarbeitern die Körpertemperatur gemessen. Die Hartman Hotels in Gröden beschäftigen zudem eigens Mitarbeiter, die regelmäßig typische Berührungspunkte wie Türgriffe, Armlehnen, Handläufe und Aufzüge reinigen.

Flexibel buchen und stornieren

Reisen langfristig planen ist zurzeit nicht möglich. Deshalb setzen viele Beherbergungsbetriebe jetzt verstärkt auf kurzfristige Buchungen, damit sich Urlauber auch in letzter Minute entscheiden können, ein paar freie Tage in Südtirol zu verbringen. Wer seinen Urlaub schon vor Corona gebucht hat, profitiert von den vielerorts neuen flexiblen Stornobedingungen. Sie ermöglichen es beispielsweise, bis 48 Stunden vor Anreise kostenlos zu stornieren oder den geplanten Aufenthalt langfristig zu verschieben.

Sonntag, 8. März 2020

Die neue Lust am Wandern

Worauf Anfänger bei der Tourenplanung achten sollten

 Frische Luft, Weite und schöne Natur: Viele Menschen
haben das Wandern für sich neu entdeckt.
Foto: djd/BKK Pfalz/Dominik Ketz

 

 

(djd). Mal durchatmen, Unternehmungen nach Lust und Laune planen, aktiv an der frischen Luft sein: In diesen Zeiten besinnen wir uns wieder darauf, was wir in unserer Freizeit wirklich brauchen - und sind oft erstaunt, dass wir solche Genussmomente gleich um die Ecke finden. Viele Menschen haben deshalb das Wandern neu für sich entdeckt. Abseits großer Touristenströme führen idyllische Wege durch die schöne Natur und zu großartigen Aussichtspunkten. Am Ende einer Tour fühlt man sich gleichermaßen erfrischt und angenehm erschöpft. Ein abwechslungsreiches Terrain mit entspannten Kurzwanderungen bis hin zu Tagestouren mit anspruchsvollen Steigungen bietet etwa die Pfalz.

Gut geplant, gut gelaufen

Gerade für Wanderanfänger gilt, dass sie sich nicht überfordern sollten. Auch ein entspannter Spaziergang kann schon entschleunigend wirken, wie etwa das Video "Die Wunderwelt des Waldes" auf www.wanderfit.de zeigt. Auf der Site gibt es sowohl für Genusswanderer als auch für sportlich Ambitionierte Tourentipps mit ausführlichem Streckenprofil, Hinweisen zu Sehenswürdigkeiten entlang des Weges und Gesundheitstipps. Denn Wandern macht nicht nur Spaß, sondern stärkt Muskeln und das Herz-Kreislauf-System, wirkt blutdrucksenkend und baut Stress ab. Wer die Tour sorgfältig vorbereitet, kann vermeiden, dass der vergnügliche Ausflug in einem quälend langen Fußmarsch endet. Im Normalfall läuft man etwa vier Kilometer pro Stunde, ältere Menschen etwas weniger. Die BKK Pfalz empfiehlt deshalb, jede Wanderung zeitlich so zu planen, dass man nach hinten noch etwas Puffer hat und auf jeden Fall noch bei Tageslicht am Ziel ankommt. Auch in Zeiten von Smartphones und GPS-Geräten kann eine traditionelle Wanderkarte zusätzlich gute Dienste leisten. Für Tagestouren und noch kürzere Distanzen eignet sich eine Karte im Maßstab 1:25.000. Offizielle Wanderwege inklusive ihrer Markierung sind in der Regel als rote Linien erkennbar. Die Höhenlinien, meist in einem Braunton eingezeichnet, zeigen, wie viele Höhenmeter entlang des Weges zu bewältigen sind.

So hilft man sich im Notfall

"Selbst routinierte Wanderer kommen manchmal vom richtigen Weg ab", weiß Gesundheitswanderführer Jürgen Wachowski. Dann heißt es, Ruhe zu bewahren und herauszufinden, ab wann man die Richtung verloren hat. "Hilfreich ist es, sich an sogenannten Wegespinnen zu orientieren und diese mit der Karte zu vergleichen", rät der Profi. Und dann gibt es noch die Rettungspunkte im Gelände, die in Rheinland-Pfalz in jeder Wanderkarte eingetragen sind. An diesen Stellen sollte Handy-Empfang sein und man kann die Zahl auf dem Schild den Rettungskräften durchgeben - diese ist, wie alle anderen, in der Zentrale bekannt.

Mittwoch, 19. Februar 2020

Zur Erholung unter Tage einfahren

Ein Gesundheitsurlaub mit Heilstollentherapie tut immer gut


Zum Angebot in den Heilstollen wie hier in Neubulach gehören auch spezielle Atemübungen.
Foto: djd/Deutscher Heilstollenverband/Stadt Neubulach/J. Walter

 

 

 

 

 

 



(djd). Viele Menschen möchten im Urlaub etwas für die Gesundheit tun - egal ob mit Sport, einzelnen Behandlungen oder ganzheitlichen Kuren. Nicht nur der Kopf soll abschalten, auch der Körper soll wieder fit für den Alltag gemacht werden. Heilbäder und Kurorte finden sich für einen solchen Gesundheitsurlaub viele. Wer unter Problemen wie Asthma und anderen Atemwegserkrankungen leidet oder einfach in aller Ruhe entspannen möchte, ist in Urlaubsorten mit Heilstollen-Therapie richtig.


Reine Höhlenluft einatmen

Tief unten in alten Bergwerksstollen und Naturhöhlen, wo früher Kalisalz, Kohle, Gold oder Silber abgebaut wurden, liegt man heute bequem auf Liegestühlen und atmet die saubere, allergen- und staubarme Luft ein: warm eingepackt in Schlafsäcken, denn dort herrscht ganzjährig eine konstante Temperatur von etwa fünf Grad Celsius. Die Luftfeuchtigkeit liegt bei rund 98 Prozent. In der nahezu gesättigten Luft bilden sich natürliche Aerosole - kleinste Nebeltröpfchen, die wohltuend und krampflösend wirken. Auch Stressgeplagten tut eine solche Auszeit unter Tage gut. Dort können sie die Pausentaste ihres hektischen Alltags drücken - und ohne Handy und andere Störungen entspannen. Gerade bei Erschöpfungszuständen und Schlafproblemen soll sich die erlebbare Stille im Heilstollen positiv auswirken. Angebote wie Klangschalen-Meditation oder Atemübungen können dazu gebucht werden.

Eintauchen in die Natur

Zum Erholen gehört auch das Eintauchen in die Natur. Ob Bad Grund, die älteste der Oberharzer Bergstädte, Neubulach im nördlichen Schwarzwald, Aalen im Herzen Ostwürttembergs oder Bodenmais am Großen Arber: Die Therapieorte liegen landschaftlich reizvoll und locken mit Rad- und Wanderwegen durch Feld und Wald. Touren auf den heilklimatischen Wanderwegen sind die ideale Ergänzung zur Therapie in den Heilstollen. Auf Ausflügen können zahlreiche Sehenswürdigkeiten erkundet werden. Alle Heilbäder und Kurorte bieten zudem ein breites Spektrum an weiteren gesundheitsfördernden Angeboten. In Aalen ist zum Beispiel eine Physiotherapie im warmen Thermal-Mineralwasser der Limes-Thermen möglich. Unter www.deutscher-heilstollenverband.de finden Interessierte eine Übersicht der Therapieorte sowie weitere Informationen.

Montag, 13. Januar 2020

Wedelspaß mit bester Aussicht

Die Gerlitzen Alpe in der Kärntner Region Villach ist ein tolles Skigebiet für die ganze Familie

Für Skifans ist die Gerlitzen Alpe ein echtes Winterparadies.
Foto: djd/Region Villach Tourismus/Kärnten Werbung/Franz Gerdl


(djd). Knirschender Schnee unter den Füßen, traumhafte Panoramablicke bis nach Sl
owenien und Italien, urige Skihütten mit großen Sonnenterrassen, in denen Kärntner Schmankerl locken: Für Skifans ist die Gerlitzen Alpe ein echtes Winterparadies. Der Skiberg bietet Anfängern wie Könnern von Anfang Dezember bis April schneesichere Skiabfahrten und trägt als einziges Skigebiet in Kärnten das Gütesiegel "zertifiziert für Beginner und Wiedereinsteiger". Wer neben dem alpinen Brettl-Spaß Wert auf eher sanfte Wintererlebnisse legt oder gerne in der Therme relaxt, kommt in der Region ebenso auf seine Kosten.


Skispaß pur für die ganze Familie

Wedeln, Carven oder Powdern: Mit 45 bestens präparierten Pistenkilometern und 15 Kilometer naturbelassenen Skirouten sowie 26 abwechslungsreichen Skiabfahrten in alle Himmelsrichtungen haben Winterurlauber auf der Gerlitzen Alpe die volle Auswahl - und Schneegarantie, denn alle Pisten können beschneit werden. Ideal für Familien: Für den Nachwuchs gibt es drei große Übungsgelände, eine Skischule mit Kinderbetreuung sowie drei sehr gut ausgestattete "Kinderländer". Das größte davon befindet sich direkt am Fuße der sieben Kilometer langen Talabfahrt Klösterle-Arriach und ist auch öffentlich zugänglich. Die Gerlitzen Alpe verfügen zum Großteil über moderne Sesselbahnen. So gelangen die Skifahrer schnell auf den Berg, ohne die Brettl abschnallen zu müssen. In Zeiten von COVID-19 ist dies ein entscheidender Vorteil für ein sicheres Skivergnügen, da sich die Gäste auch am Lift im Freien befinden. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Kanzelbahn bereits um 8:15 Uhr ihren Betrieb startet. Beste Voraussetzungen also für einen langen Tag am Berg, inklusive Einkehrschwung in einer der 16 Hütten und Restaurants. Skipässe gibt es direkt unter www.gerlitzen.com, weitere Urlaubstipps unter www.visitvillach.at.

Sanfte Wintererlebnisse

Noch gemütlicher geht es im Familienskigebiet Dreiländereck bei Arnoldstein zu - mit Pisten für Anfänger und Genussskifahrer sowie kostenlosen Skitouren-Nächten jeden Donnerstagabend. Beliebt bei Tourengehern, Schneeschuhwanderern und Langläufern ist der idyllische Naturpark Dobratsch, in der Villacher Alpen Arena können Letztere sogar unter Flutlicht ihrer Leidenschaft nachgehen. Für alle, die nach dem Outdoorvergnügen relaxen möchten: Mit dem Skipass gibt es 20 Prozent Ermäßigung auf den Abendeintritt in die KärntenTherme, einer der modernsten Thermen-Erlebniswelt Österreichs. Anschließend lockt ein Bummel durch die schmucke Fußgängerzone von Villach. In der Vorweihnachtszeit vom 12. November bis 24. Dezember lädt zudem der Adventmarkt samt schönem Eislaufplatz zu einem Besuch der Draustadt ein.

Montag, 9. Dezember 2019

Die schönste Zeit des Jahres

djd-Thementipp "Weihnachtsmärkte"

Blick auf den beleuchteten Braunschweiger Burgplatz,
der vom Dom St. Blasii und der Burg
Dankwarderode eingerahmt und von der bronzenen
Löwenstatue bewacht wird.
Foto: djd/Braunschweig Stadtmarketing GmbH
(djd). Für viele Menschen hat sich der Dezember mittlerweile zum schönsten Monat des Jahres gemausert, auf den man sich schon lange im Voraus freut. Der Grund dafür sind die stimmungsvollen Weihnachtsmärkte in den Innenstädten, hier verabredet man sich mit Freunden zum Glühwein, das Lichtermeer und traditionelles Handwerk sorgen für die besondere Stimmung. Unser Special stellt drei Weihnachtsmärkte in Deutschland sowie Weihnachtsmärkte in Südtirol vor.

Braunschweig: Der Löwe im festlichen Lichterglanz

Der Braunschweiger Löwe wacht vom 27. November bis 29. Dezember nicht nur über den Burgplatz, sondern auch über den festlich illuminierten Braunschweiger Weihnachtsmarkt. Dann versammeln sich rund 150 geschmückte Stände rund um das aus Bronze gegossene Wahrzeichen der Stadt. Die Geschichte des traditionsreichen Marktes reicht zurück bis in das Jahr 1505. Heute gibt es bei vielen Kunsthandwerkern Holzspielzeug, Christbaumdekorationen und kreativen Schmuck zu entdecken, während Marktkaufleute weihnachtliche Speisen und regionale Spezialitäten anbieten. Eine besondere Perspektive genießt man von Flößen aus, die als überdachte Holzplattformen im Burggraben Stehplätze für bis zu 20 Personen bieten. Mehr Infos gibt es unter www.braunschweig.de/weihnachtsmarkt.

Centro Oberhausen: Weihnachtszauber für jede Generation

Vom 15. November bis zum 23. Dezember verwandelt sich das Centro Oberhausen in eine stimmungsvolle Weihnachtswunderwelt, 350.000 LED-Lichter tauchen das Freizeit- und Shoppingzentrum in ein festliches Licht. Gleich drei charmante und liebevoll gestaltete Weihnachtsmärkte erwarten Besucher mit Glühwein, Kunsthandwerk und Budenzauber. Dank der unterschiedlichen Themenwelten ist für jeden Geschmack etwas dabei. Der Bergweihnachtsmarkt etwa steht für Almhüttengemütlichkeit und Après-Ski, während die Kinder sich auf der Kindermotorschlittenbahn und der Rodelrampe amüsieren. Ab dem 22. November gelten im Shoppingzentrum im Übrigen verlängerte Öffnungszeiten von 10 bis 22 Uhr. Zusätzlich gibt es einen verkaufsoffenen Sonntag am 15. Dezember von 13 bis 18 Uhr. Mehr Infos findet man unter www.centro.de.

Bernkastel-Kues und Traben-Trarbach: Weihnachtsmarkt-Hopping an der Mosel

Zauberhafter Budenzauber in der mittelalterlichen Altstadt erwartet Gäste vom 22. November bis 22. Dezember in Bernkastel-Kues. Attraktionen wie Fackelschwimmen und Feuerwerk gehören traditionell ebenso dazu wie Riesling-Glühwein, Nikolauswanderung und der "größte Adventskalender der Region". Jeden Tag öffnet sich am historischen Fachwerkhaus der Adler-Apotheke ein Türchen, ergänzt von einer künstlerischen Darbietung. Im benachbarten Traben-Trarbach erleben Besucher vom 22. November bis 1. Januar unter anderem an den Wochenenden eine unterirdische Weihnachtswelt hinter Kellertüren - mit stimmungsvoll-mystischem Ambiente, kulinarischen Spezialitäten und einem vielfältigen Rahmenprogramm wie Figurentheater, Kellerführungen und Schlittschuhlaufen. Mehr Infos gibt es unter www.bernkastel.de und unter www.mosel-wein-nachts-markt.de.

Südtirol: Schneegestöber und Lichterglanz

In den Wintermonaten zieht es viele Urlauber nach Südtirol: zum Wandern durch die verschneite Bergwelt, zum Skifahren oder einfach nur zum Entspannen inmitten der prächtigen Alpenkulisse. Aber auch die Bischofsstadt Brixen, das ländliche Bruneck mit seinen romantischen Altstadtfassaden oder die schmucke Fuggerstadt Sterzing sind einen Besuch wert. Ein ganz besonderes Flair können die Besucher in der Weihnachtszeit vom 29. November 2019 bis 6. Januar 2020 erleben. Dann finden wieder die "Original Südtiroler Christkindlmärkte" in Meran, Bozen, Brixen, Sterzing und Bruneck statt. Öffnungszeiten und Informationen zum Programm gibt es unter www.suedtirol.info/christkindlmaerkte.

Mittwoch, 20. November 2019

Pulverschnee und Gaumenfreuden

Zum Skifahren, Winterwandern und Genießen in die Südtiroler Bergwelt

Eine Schneeschuhwanderung durch Pulverschnee
mit Blick auf die markanten Berge Südtirols ist ein
ganz besonderes Erlebnis.
Foto: djd/IDM Südtirol/Alex Filz
(djd). Die schneebedeckte Berglandschaft Südtirols zieht in diesen Monaten Aktivsportler und Erholungssuchende gleichermaßen in ihren Bann. Die einen wedeln auf gut präparierten Pisten den Hang hinunter oder erleben spannende Momente als Zuschauer bei den großen Wintersportevents wie dem FIS Snowboard World Cup, der Biathlon WM Antholz oder dem Audi FIS Ski World Cup. Andere Gäste suchen die Ruhe und tauchen beim Winterwandern Schritt für Schritt in die stille, verschneite Landschaft ein. Und wer es lieber ganz gemütlich mag, dreht sein Gesicht der Sonne entgegen und genießt den Ausblick auf die Berge. Einen Überblick über die Freizeitaktivitäten gibt es unter www.suedtirol.info/de/erleben/winter.

Genuss auf der Piste


Frühaufsteher erwartet im Skigebiet Ratschings-Jaufen nahe Sterzing nicht nur das Vergnügen, den Sonnenaufgang auf frisch präparierten Pisten zu erleben: An der Wasserfalleralm gibt es für sie außerdem noch ein Gourmet-Frühstück mit regionalen Spezialitäten. Und auch in der Region Alta Badia können Kulinariker Sport und Spaß im Pulverschnee mit Gaumenfreuden verbinden. Dafür sorgen lokale und internationale Starköche, die jeweils für eine Skihütte an den Pisten in Alta Badia ein spezielles Gericht kreieren, das während der Wintersaison auf dem Speiseplan steht. Bis Ende März 2020 werden in verschiedenen Südtiroler Skigebieten zudem Genusserlebnisse angeboten, die beispielsweise Skitouren mit der Verkostung von Käse und Wein kombinieren. Zusammen mit einem Skilehrer fahren die Teilnehmer von den 2.400 Meter hoch gelegenen Almgebieten bis zum Talboden auf gut 800 Meter. Bei Hütteneinkehr präsentieren Sommeliers Südtiroler Käsespezialitäten oder ausgewählte regionale Qualitätsweine, darunter fruchtige Weißweine oder kräftige Rotweine.

Spuren machen und Fährten lesen

Auch wenn das Spuren mit Schneeschuhen mehr Kraft und Trittsicherheit verlangt als das normale Bergwandern, so ist die Technik doch schnell erlernt und macht richtig viel Spaß. Von Januar bis März 2020 kann man im Nationalpark Stilfserjoch das Gehen mit den "Brettern" testen und dabei erfahren, wie angenehm entschleunigend diese Art der Fortbewegung ist. Wer lieber mit klassischen Wanderschuhen unterwegs ist, findet jetzt zahlreiche gespurte Winterwanderwege, wie etwa rund um die Seiser Alm oder im oberen Vinschgau. Einen faszinierenden Einblick in die Bergwelt und ihre tierischen Bewohner bietet eine geführte vier- bis fünfstündige Tour, bei der man sich in der Kunst des Spurenlesens übt. Dabei lernt man nicht nur, die Fährten der Wildtiere wie Alpensteinbock, Hermelin oder Gämse zu erkennen, sondern erfährt auch mehr über ihre Lebensweise in der hochalpinen Region.

Donnerstag, 10. Oktober 2019

Bezauberndes Naturereignis

In Namibia eine faszinierende Landschaft und eine vielfältige Tierwelt erleben

Im Etosha Park ist die Tierwelt
Afrikas ganz nah.
Foto: djd/Travel Team Africa
(djd). Für Anna und Lorenz Kastner war es schon immer ein Traum, Afrika auf ganz individuelle Art zu entdecken. Und so ging es mit einem allradbetriebenen Campmobil durch die weite und atemberaubende Landschaft Namibias. "Wir hätten vorher nicht gedacht, dass wir so abenteuerlustig sind", erinnert sich Anna nach der Rückkehr lächelnd. 18 Tage lang war das Ehepaar aus Nürnberg auf einer Selbstfahrerreise in dem südafrikanischen Land unterwegs und schnell fasziniert von Land und Leuten. "Die Natur schlägt einen sofort in den Bann, die Menschen sind herzlich und immer hilfsbereit. Wir haben uns unterwegs absolut sicher gefühlt, haben schöne Campingplätze und Lodges vorgefunden. Hier konnten wir auch sehr gut essen", so Lorenz Kastner.

Planung der Reise bis ins Detail

Bei der Planung der Reise haben die Franken nichts dem Zufall überlassen. "Uns war wichtig, dass wir nicht buchstäblich ins Blaue hineinfahren, sondern eine professionelle Begleitung haben", erzählen beide. Darum hatten sie sich für eine Selbstfahrerreise von Travel Team Africa entschieden. Seit 1993 organisiert der Veranstalter Trips in afrikanische Länder wie Namibia, Botswana und Malawi. "Gerade Namibia eignet sich für Afrika-Einsteiger. Hier herrscht eine sehr gute Infrastruktur, wir arbeiten seit Jahren mit unseren Partnern vor Ort zusammen", betont Geschäftsführer Helge Hermann. Nach der Landung in Windhoek ging es für die Kastners zur Mietwagenübergabe, wo die Reisenden eine umfassende Einweisung erhielten. Danach hatten sie noch Zeit, die Hauptstadt Namibias zu entdecken. Auf www.travelteam.de können sich Interessierte vorab erste Eindrücke verschaffen. Bei der genauen Planung der Reise ist das Team des Veranstalters bis ins Detail behilflich.

Das Land intensiv kennenlernen

Am zweiten Tag der Reise ging es dann für das Ehepaar Kastner richtig los. Die Eckpunkte der Reise waren vorgegeben und wurden individuell angefahren. Über die Kalahari ging es zum skurrilen Köcherwald in Keetmanshoop. Weitere aufregende Stationen der 18-tägigen Tour waren unter anderem die heißen Quellen beim Fish River Canyon, der Küstenort Lüderitz, die Fels- und Wüstenlandschaft des Damaralands, der Etosha Park oder der größte Meteorit der Welt auf dem Weg zum Waterberg Nationalpark. "Während der zweieinhalb Wochen haben wir das Land intensiv kennenlernen können", erzählt Anna Kastner. Im Etosha Park waren die beiden tagsüber auf eigene Faust mit ihrem Fahrzeug unterwegs und ganz nah dran an Elefanten, Geparden oder Giraffen. Bei Sonnenuntergang nahmen sie dann noch an einer geführten Safari teil.

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